Flächennutzungsplan Treuchtlingen

Der wirksame Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan ist 26 Jahre alt. Der Analyse der bauplanungsrechtlichen Bestandssituation kam daher ein besonderer Stellenwert zu.

Aufgrund der Maßgabe Zersiedlung zu verhindern, gilt die Maxime Innen- vor Außenentwicklung. Daher wurden die Innenentwicklungspotenziale einer detailierten Analyse unterzogen und für den Hauptort Treuchtlingen sowie die Ortsteile wurden verfügbare Baulücken und Bauerwartungsland erfasst, dargestellt, bilanziert und dem ermittelten Bedarf gegenübergestellt.

Änderungsflächen zeigen eine Gegenüberstellung von Bestand, gültigem Flächennutzungsplan und geplanter Flächenwidmung. Änderung gegnüber bisheriger Darstellung wurden dokumentiert, erläutert und bilanziert mit der Zielsetzung den formulierten Leitbildern und -zielen quantifizierbaren Flächenausweisungen gegenüber zu stellen. Hierbei fand eine Differenzierung zwischen Bestandsanpassung und Neuplanung statt.

Kann die Nachfrage nach Bauflächen nicht durch vorhandene inneörtliche Potenziale gedeckt werden, ist es von entscheidender Bedeutungm, sie in die richtigen Bahnen zu lenken und Neubauflächen behutsam auszuweisen. Dabei wurden im Wesentlichen folgende Aspekte beachtet: Bündelung der Entwicklung, möglichst integrierte Lage, Nutzung vorhandener Infrastruktur, Rücksichtnahme auf gewachsene Strukturen, Qualität statt Quantität.

Die teils sehr steilen Flanken des Albtraufs als auch das festgesetzte Überschwemmungsgebiet der "Altmühl" begrenzen die Potentiale der Siedlungsentwicklung in der Kernstadt. Hier setzt das Konzept der Landschaftsplanung an, welches eine maßvolle und landschaftsverträgliche Sieldungsentwicklung stützen soll. Der Schwerpunkt der Sieldungsentwicklung lag deßhalb auf der Aktivierung der Potentiale der Innenentwicklung als auch in der baulichen Erweiterung größerer kernstadtnaher Bereiche.

Das Aufeinandertreffen von fünf naturräumlichen Untereinheiten sorgte für eine hohe Komplexität der landschaftsplanerischen Aufgabenstellung. Letztlich wurde bei der Maßnahmenkonzeption den unterschieldichen, aus den Standortpotentialen gegebenen Nutzungsansprüchen Rechnung getragen, in dem Schwerpunktgebiete sowohl für Natur und Landschaft als auch für die andwirtschaft definiert wurden.

Aus dem landwirtschaflichem Strukturwandel resultiert neben der Strukturarmut landwirtschaftlich bedeutsamer Teilräume der Rückgang bzw. Verlust wertvoller Lebensräume in Randertragslagen. Durch flächige Kartierung historischer Hutungsflächen (Magerasen) und das Aufzeigen von Möglichkeiten zur Wiederaufnahme der Landschaftspflege eine Beitrag zur Erhaltung bzw. Wiederherstellung dieser einzigartigen Lebensräume.

Besonderheiten:

  • "Tor zum Altmühltal" durch die Lage am Trauf der Fränkischen Alb
  • Neben Kernstadt hohe Anzahl an Ortsteilen
  • Positionierung Treuchtlingens als Gesundheits-, Wellness- und Wohlfühldestination in Bayern
  • Abwechslungsreiche Kulturlandschaft mit besonderer Bedeutung für Natur und Erholung
  • Eisenbahnknotenpunkt der Bahnstrecken "Nürnberg - Augsburg - München" und "Würzburg - Ingolstadt - München"

Flächennutzungsplan Treuchtlingen

Neuaufstellung Flächnnutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan

Leistungsumfang

  • Neuaufstellung Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan
  • Analyse der Potenziale der Innenentwicklung
  • Vorbereitung und Durchführung der Verfahrensschritte nach § 4b BauGB
  • Erstellung Umweltbericht

Projektdetails

Auftraggeber:
Stadt Treuchtlingen,
Hauptstraße 31,
91757 Treuchtlingen

Größe/Fläche:
ca. 10.300 ha

Einwohnerzahl:
ca. 13.000

Zeitraum:
04/2015 - 11/2020

Ansprechpartner:
Thomas Schäff (Leiter Bauverwaltung)

Landkreis:
Weißenburg - Gunzenhausen

Regierungsbezirk:
Mittelfranken

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